Neue Wege ...


Angst. Das immer wieder dominierende Gefühl bei so vielen Menschen. Besonders in den letzten zwei Jahren. Angst vor Krankheit, vor dem Virus, der nächsten Welle. Angst vor der Impfung, den möglichen Schäden daraus, vor dem Verlust der Freiheit. Angst um die eigene wirtschaftliche Existenz, um den Verlust des Geldes. Angst um geliebte Menschen, um die Zukunft der Kinder... Sie ist so vielfältig wie die Menschen, und kaum einer ist gefeit davor. Jede Angst ist gleich viel 'wert' und keine ist 'dümmer' als die andere. Aber eines ist immer gleich: jede Angst nimmt Leichtigkeit und Freude. Jede Angst schwächt auf Dauer das Immunsystem und kann Krankheiten begünstigen.


Worauf wir unseren Geist fokussieren, das wird stärker...


Deshalb ist es so wichtig, sich mit schönen Dingen zu umgeben, unter lieben Menschen zu sein, die Gedanken regelmäßig zur Ruhe zu bringen. Geh jeden Tag an die frische Luft, auch wenn der Arbeitstag lang war oder der Winternieselregen Dich durchnässt. Genieß das Kribbeln im Körper wenn die Kälte schwindet, die Energie wieder spürbar wird. 'Tue, was du tust' und sei mit deiner Aufmerksamkeit ganz im JETZT, immer wieder. Nimm Dir Zeit zum Kochen und Genießen und vergiss dabei die zwei vielleicht wichtigsten Zutaten nicht: ZEIT und GESELLIGKEIT gehören zum Essen dazu.

Reduzier bewusst Deinen Medienkonsum auf ein Minimum - und nimm Dir dafür mehr Zeit für DICH, für ein gutes Buch, schöne Musik, für eine Yogaeinheit oder Meditation. Gerade beim Yoga gelingt es gut, die Gedanken zu fokussieren und zur Ruhe zu bringen. Ist der Körper flexibel und beweglich, folgt auch der Geist. Kommt der Körper zur Ruhe und entspannt, kann der Geist das gleiche tun.


Kultiviere DANKBARKEIT für all diese GLÜCKSMOMENTE, wo wir die Enge Verbundenheit mit uns selbst spüren - dann ist es schwierig für unser Gehirn gleichzeitig Angst zu haben oder traurig zu sein.


Schenk Dir eine kleine Glückszeit...

Die Balance finden


Gleichgewicht

im Leben


Tag- und Nachtgleiche

15. September 2021

Die Balance finden.


Die Tage werden kürzer. Nach dem Sommer, der vielen in diesem Jahr viel zu kurz war. Auch wenn die letzten Tage sommerlich waren, war das Gras mancherorts mittags noch taunass. Es herbstelt.


Äquinoktium oder Tag- und Nachtgleiche nennt man die zwei Kalendertage eines Jahres, an denen Tag und Nacht gleich lang sind.  Das gilt an jedem Ort auf der Erde. Am Mittwoch, 22. September, ist dieser Tag. Danach sind die Nächte wieder länger als die Tage, bis ins nächste Frühjahr.



Das Leben ist einem ständigen Wechsel unterworfen, wobei sich der Mensch oft von einem Extrem in das andere bewegt. Menschen, die Probleme haben mit den permanenten Veränderungen des Lebens umzugehen, kommen leicht ins Ungleichgewicht.  Jemand, der immer alles anders haben möchte, als es ist, verbraucht sehr viel Energie und kommt ins Wanken. Oft sind es auch Einflüsse von außen, die uns aus dem Gleichgewicht bringen.


Lernen wir wieder, inne zu halten und uns zurück zu ziehen. So, wie die Natur sich im Herbst langsam zurückzieht und sich für den Winterschlaf bereit macht. Schenken wir uns jeden Tag eine ZEIT, DIE NUR UNS GEHÖRT. Vielleicht sind es an manchen Tagen nur wenige Minuten, an anderen mal eine Stunde oder mehr. Vielleicht braucht es manchmal ein NEIN, um ein JA zu sich selbst zu sagen. 


Wenn wir zu sehr unter Druck stehen, weil wir soviel zu tun haben, sollten wir zu allererst eine Pause machen.

Meistens glauben wir, nicht genug Zeit zu haben, um uns zu entspannen. Wir denken, wir würden dadurch zu viel Zeit verlieren. Doch das ist eine Fehleinschätzung. An Körper und Geist entspannt, können wir unsere Aufgaben wieder besser bewältigen - effektiver, intelligenter und mit mehr Freude.




Ein Abend im Gleichgewicht zum Thema "Tag- und Nachtgleiche / Die Balance finden" mit Räuchern, Yoga und Meditation findet am Dienstag, 21.09.2021 um 19 Uhr im Lamagarten in Waldsassen statt.

Bei Interesse oder für nähere Infos einfach melden!


Schenk Dir eine kleine Glückszeit... Mit Sandra und Kerstin



Gehmeditation nach  Thich Nhat Hanh

09. Juli 2021

Mach Dir klar, dass Du beim Gehen nirgends hingehst,

und doch hilft Dir jeder Schritt dabei, anzukommen.

Wo anzukommen?

Im gegenwärtigen Moment, im Hier und Jetzt.

Du brauchst gar nichts anderes, um glücklich zu sein.


Lächle, während Du gehst - sei im Hier und Jetzt.

Dann kannst Du den Ort, an dem Du gehst,

in ein Paradies verwandeln.


aus: Thich Nhat Hanh: 'Du bist ein Geschenk für die Welt', Verlag Kösel 2010

Diese kleine

Meditation

kann gut in den Alltag eingebaut werden.

Wenn Du darin geübt bis, kannst Du auch die Mittagspause oder den 10- Minuten-Weg zum Auto nutzen, bewusst zu gehen und zwischendurch wieder neue Kraft zu tanken.


Schenk Dir eine kleine Glückszeit


1. Anhalten und Innehalten

Bevor Du den ersten Schritt machst, halt kurz inne und spür bewusst deinen Körper. Dieses Innehalten markiert den Wendepunkt zwischen dem Alltags-Modus des Tuns und dem regenerierenden Modus des Seins. Bring dann die Aufmerksamkeit zu Deinem Atem und zum Kontakt der Füße zum Boden.

 

2. Gehen

Konzentriere Dich vollständig aufs Gehen, wenn Du langsam los gehst. Bewege Dich dabei ganz natürlich. Das Tempo spielt keine Rolle. Spür den Boden bei jedem Schritt und nimm bewusst Deinen Atem wahr.


3. Barfußgehen

Wenn es Dir möglich und angenehm ist, geh barfuß. So kannst Du die Kraft der Erde besser in Dich aufnehmen und das 'Geerdetsein' deutlich spüren. Stell Dir vor, dass Du die Festigkeit und die Beständigkeit der Erde in Dich aufnimmst.


4. Ablenkung während der Gehmeditation

Sobald Du merkst, dass während des Gehens Gedanken kommen oder etwas im Außen Deine Aufmerksamkeit auf sich zieht, dann bleib stehen, betrachte es kurz. Konzentriere Dich dann wieder auf Deinen Atem und die Empfindung der Füße im Kontakt mit dem Boden. Gehe erst weiter, wenn Du Deine Aufmerksamkeit wieder völlig auf das achtsame Gehen richten kannst.


5. Inspiration aus dem Buddhismus

Geh aufrecht und würdevoll wie ein Kaiser. Stell Dir beim Gehen vor, dass dort, wo Deine Füße die Erde berührt haben, Blumen wachsen. Geh, als würden Deine Füße die Erde küssen.


6. Achtsames Gehen und inneres Lächeln verbinden

Lass ein Lächeln aus Dir heraus entstehen. Lächle der Sonne zu, den Bäumen. Es gibt so vieles, für das wir dankbar sein können.